Es ist eines der bekanntesten Schiffe Vorpommerns - die "Christian Müther". Jahrzehntelang war die Seetjalk vor allem mit Tausenden Asthmakranken Kindern zu Törns auf den pommerschen Gewässern gestartet, die durch die gleichnamige Christian Müther Stiftung organisiert wurden.
Nun allerdings liegt das 1904 in Holland gebaute Schiff allerdings an der Leine des Museumshafens in der Universitäts- und Hafenstadt Greifswald. Damit ist es eines von 50 der insgesamt 60 Schiffe des Hafens, die keine Zulassung für die Mitnahme von Gästen mehr haben.
Wie ein lokales Blatt berichtete, ist noch unklar, wie es nun mit dem Schiff weitergehe, denn ursächlich sind nicht die erlassenen Hygiene-Verordnungen der letzten Monate, sondern die neuen Sicherheitsvorkehrungen.
Die damit verbundenen enormen Kosten, die u.a. durch den Einbau eines Kollisionsschots oder eine Verlängerung der Ankerkette (um nur zwei Beispiele zu nennen) entstehen können, gefährdet das maritime Erbe. Das Thema ist nicht neu, bereits seit Jahren wurde vor der Entwicklung durch die Traditionsschiffer gewarnt. (Foto: privat / Zeichnung: 1990 Jahre)
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