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Um es vorweg zu nehmen: Vielen fällt die Bestimmung von Pilzen gar nicht so leicht. Eher zufällig "stolperte" auch ich dieser Tage über einen Pilz, der sich auf dem Weg zum "Schlawen" befand. Auffällig durch seine ungewöhnliche Form sprach ich später mit echten Pilz-Kennern, die mich fragten, warum ich ihn nicht geerntet hätte. Nun, ich wusste gar nicht, das er ein Speisepilz ist...

Erstaunt war ich nur, als ich ein ungläubiges Kopfschütteln erntete. Um dies zu unterstreichen, erklärte mir einer der beiden, dass er den Schopf-Tintling sogar den Steinpilzen (die kenne ich natürlich auch) vorziehe. Der Grund? ...weil geschmacklich ein Hauch von Spargel mitschwingen würde. Wohl einer der Gründe, weshalb der Schopf-Tintling auch schlicht "Spargelpilz" genannt wird.

So angespornt, mit wem ich da auf einem Feld die Bekanntschaft gemacht hatte, erfuhr ich schon bald, dass dieser Pilz allerdings schnell (so lange sein Hut noch eiförmig am Stiel anliegt, wie auf dem Foto oder der Abbildung von 1913) verwertet werden muss, bevor sich der Hut ausbreitet. Der geerntete Speisepilz kann vielfältig zubereitet werden: Mir wurde empfohlen ihn zu putzen, in Streifen zu schneiden und dann anzuschmoren... 

Ja, wer hätte das gedacht? Übrigens soll dieser Speisepilz auch in der Heilkunde eingesetzt werden. Gelesen habe ich gestern, dass er u.a. bei Diabetes und sowie zur Krebsbehandlung (Blutkrebs, Prostatakrebs und Brustkrebs) Anwendung findet. Bleibt mir nur der Dank für die unkomplizierte Pilzberatung!

(Folge Muttländer!)



 

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