"Un as dei Jüngers nu tausamen gungen,
Keem Gottes Geist mit Brusen up her run,
Sei spröken as mit wunnerbore Tungen,
Nu jucht de Wald mit s i n e dusend Stimmen,
De Frühlingswind weigt dörch de Büsch s i n Leed,
Wur selig summen in e h r Sprak dei Immen!
Un äwer´t Water flustert lies dat Reet.
Dei Vägel singen, jeder s i n e Wiesen,
Dei Lewark a n n e r s as dei Nachtigal,
Un doch, sei a l l e lawen, danken, priesen
Den Hergott un sin´ Leiw mit luden Schall.
In dusendfältig Tungen deit erklingen
Von Gottes hillgen Geist de Weltchoral.
Uk in dat Minschenhart dit selig Singen!
Denn Pingsten, Pingsten is ´t jo äwerall!
(Gedicht: O. Wobbe / Postkarte: Wilhelm Zemsch, Stralsund)
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