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Vor mindestens 300 Jahren soll die Roteiche (Quercus rubra) nach Europa gekommen sein und verbreitete sich auf unserem Kontinent vor allem im öffentlichen Raum. Im 20. Jahrhundert wurde diese Eiche dann auch in unseren Wäldern präsent, wo sie allerdings beim Waldflächenanteil lediglich einen halben Prozent ausmacht.

Nun, nachdem die Roteiche zum "Baum des Jahres" gekürt wurde, stößt die Wahl durchaus auf unterschiedliche Resonanz. So sieht der Bund Deutscher Forstleute (BDF) in der Kürung durch das Kuratorium "Baum des Jahres" durchaus eine Polarisierung als gegeben. Aus Sicht des Bundes sehen sie die Roteiche wegen ihrer schlechten ökologischen Eigenschaften bei Naturschützern in der Kritik, während die Forstwirtschaft deren Holzqualität und Verwertungsmöglichkeiten loben würde.

Interessant ist auch der Aspekt, dass die schwer entzündliche Belaubung der Roteiche diesen Baum auch für die Einrichtung von sogenannten "Feuerriegeln" favorisieren. Und auch dies zeigt, wie unterschiedlich die Aufnahme der Kürung ausfallen kann. Wie dem auch sei, die Diskussion dürfte damit um den Baum des Jahres 2025 eröffnet sein - und sorgt in jedem Falle für entsprechende Aufmerksamkeit. 

Die auf dem Foto abgebildete amerikanische Roteiche von der Dr. S. Wodarz Stiftung, aufgenommen durch Andreas Gomolka, zeigt ein recht stattliches Exemplar. Diese Bäume können übrigens bis zu 400 Jahre alt werden und eine Höhe an die 40 Meter erreichen. Wer die Eichenblätter auf unserem Kontinent kennt, sieht auch den Blättern ihren Unterschied an, denn die Blattlappen der Roteiche sind nicht abgerundet, sondern spitz zulaufend. 

Ob es auch Roteichen auf Rügen gibt? Ganz bestimmt...

Weitere Informationen: Baum des Jahres 

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