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Die Häufung von Funden toter Kegelrobben - aktuell liegt die Anzahl bereits bei über 40 Tieren - steht weiter im Blickpunkt von Behörden, Wissenschaftlern, Nationalparkverwaltungen und Umweltverbänden. 

So finden u. a. regelmäßige Treffen der sogenannten "Robben-AG" statt. Bei einer der jüngsten Tagungen der Arbeitsgemeinschaft, die sich beispielsweise über Sichtungen und das Monitoring von Robben im Ostseeraum austauscht, war auf der Insel Dänholm eben auch die anfangs erwähnten Totfunde Thema. Auch Umweltminister Dr. Till Backhaus kündigte in diesem Bezug am 21. November 2024 auf einer Pressekonferenz in Schwerin an, die Küstenfischereiverordnung des Landes überarbeiten zu lassen. Die Ausweitung von Vorgaben auf alle Küstengewässer hat dabei ebenfalls zum Ziel ebenfalls den Schutz der Kegelrobben zu gewährleisten, da eine entsprechende Auflage zum Vermeiden von ungewünschten Beifang von Meeressäugetieren bislang nur für den Greifswalder Bodden galt. Prof. Burkard Baschek, Direktor des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund erklärte zu den jüngsten Funden:

„Der nachweislich unnatürliche Tod von 44 Kegelrobben in einem so kurzen Zeitraum und so eingegrenzten Gebiet ist äußerst besorgniserregend. Eine erneute Wiederholung solch einer Serie muss verhindert werden. Deshalb ist die schnellstmögliche Sicherung von Reusen gegen das Einschwimmen von Kegelrobben jetzt ein entscheidender Schritt.“

Das obere Foto entstand von Robben, die uns vor der Insel Ruden im November dieses Jahres begleiteten...

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