Mit der 30. Christian-Müther-Gedächtnisfahrt endet eine Tradition, die über Jahrzehnte hinweg tausenden Kindern unbeschwerte Tage auf den pommerschen Boddengewässern bot. Zum Andenken an den jungen Arzt Christian Müther von seinen Eltern und Freunden ins Leben gerufen, startete der erste Törn am 8. Juni 1990 mit acht Schiffen und 30 Kindern an Bord.
Schon bald gesellten sich weitere Schiffe aus Dänemark und Holland sowie Kiel, Hamburg und Bremen zu der Flotte. Dabei gab es im Laufe der Jahre viele fleißige Hände ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre: Nicht nur die Schiffsbesatzung und die Versorgung mussten sichergestellt werden, sondern auch die ärztliche Versorgung. Das weiß auch Dr. Ernst-Hinrich Balke, ehemaliger Kinderarzt der Universitätspoliklinik Greifswald. Asthma sei zwar nicht heilbar, aber: Gut behandelbar! Zudem ermögliche das Helfen der Kinder an Bord und der Griff zum Steuerrad auch etwas Ablenkung.
Wie es nach dem Jubiläumstörn weitergeht? Einiges ist noch offen. Doch Wasseraktivitäten mit asthmakranken Kindern soll es wohl auch weiterhin geben.
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