Vielen ist Klaus Ender durch seine zahlreichen Publikationen in „Das Magazin“ oder dem „Eulenspiegel“ sicher noch in guter Erinnerung. Dabei begann alles recht unspektakulär: 1962 strandete er als Saisonbäcker auf der Insel Rügen. Zunächst widmete Ender sich der Landschaftsfotografie. Doch schon ein Jahr später begann er mit seinen ersten Aktaufnahmen. Dann, im Jahre 1965, veröffentlichte der leidenschaftliche Fotograf schließlich sein erstes Aktfoto in der Zeitschrift „Das Magazin“. Und so begann nicht nur sein ganz eigener Weg zwischen "Akt & Landschaft", sondern auch sein Weg vom Amateur zum Profi...
Wer heute seine Ausstellung "Akt & Landschaft" besucht, kann sich von dieser jahrzehntelangen Entwicklung seines Blickes auf die Dinge überzeugen. Seine Akt- und Landschaftsaufnahmen verbindet Einfühlungsvermögen, die Natürlichkeit ihrer Wirkung und die Schönheit der Dinge - alles gepaart mit einer Zeitlosigkeit des Momentes. Die von ihm ins Leben gerufene Schau "Akt & Landschaft", die seit 2006 wieder jährlich zu sehen ist, spiegelt eben genau diese künstlerische Leistung. Bis heute ist das Interesse an Klaus Enders Schwarz-Weiß-Fotografien ungebrochen. Vielleicht betonen sie auch für manchen Betrachter deutlich mehr die Schlichtheit und Kontur.
Am Sonnabend, 29. April 2023, ist die Eröffnung der aktuelle Ausstellung "Akt und Landschaft 2023". Dieses Mal wird sie in der Erfurter DEUDERA in der Salinen Straße 150 gezeigt. Für 17.00 Uhr ist die Vernissage angekündigt. Es gibt gute Gründe sich diese vorzumerken, denn an diesem Abend wird auch ein neuer Bildband zur Vernissage präsentiert. Und: Neben weiteren Publikationen des außergewöhnlichen Künstlers, wird für Anhänger des Fotografen auch der Film „Klaus Ender – Wenn Bilder eine Seele haben.“ von Interesse sein. Die Ausstellung "Akt und Landschaft 2023" wird in der DEUDERA noch bis zum 27. August 2023 präsentiert.
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