Im November ist es wieder soweit: Igel suchen nach einem passenden Winterquartier. Und das ist heute gar nicht so leicht zu finden, denn Hecken, Gehölze und Gärten, die vom Laub befreit werden, sind nur selten geeignet...
Grund genug auch Igeln entsprechenden Unterschlupf zu bieten oder sogar ein Igelhaus zu bauen. Der oder das sollten spätestens ab November bezugsfertig sein. - Denn: Nachdem sich die Igel im Herbst die für den Winter notwendigen Fettreserven angefressen (das Körpergewicht sollte dazu etwa 500 g betragen) haben, können die Temperaturen schon bald gegen 0° C sinken. Was das für die Igel bedeutet? - Zeit für den Winterschlaf! Da dieser bis März, April oder Mai gehen kann, sollte der Igel möglichst ungestört bleiben können. Über den Winter werden dann alle Körperfunktionen auf ein Minimum reduziert.
Igeln, die eigentlich nachtaktiv sind, und am Tage entdeckt werden, haben oftmals Probleme. Sie sind meist krank oder zu schwach. Wer ihnen helfen möchte, sollte ihnen eine Futterstelle (und ggf. hochwertiges Katzenfutter zufüttern) und einen Unterschlupfmöglichkeit, wie einen Komposthaufen, bieten, um die Igel zu unterstützen. Einer der in diesem Jahr noch suchenden Igel war noch kurz bevor der Schnee fiel, unterwegs.
Wie man Igeln helfen kann? Darüber informiert auch der Verein "Pro Igel"
Danke Thomas für das Foto von Deinem Gast in Binz!
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